Die Kapelle

Mer senn ticht´sche Musikanten

Als mer doa treebn bei doan Bratschneidr a dr Bude hocktn und derr uns sene Tüthörnl zegte, doa wards uns gaonz annersch um doas Herze. Mer dachten soa bei uns: doas was derre kann, das kriegn mer bestimmt och alsbalde hie und soa kam eens uffs andre und seit dem sind die tischtschn Hörnl nimmer aus unsn Köppn zu kriegn.

Natierlich durf da de zünfsche Musikke och ne fahlen, dachtn mer bei uns und gingen alsbalde daran uns a der Biehmschen Blasmusikke zu versuchn. Da mer och in derrer Hinsicht goar ne schluderch woarn, kam alsbalde eener zu uns und wullte ma unsre Künste vurgespielt han. Da sag ich euch, hatt der enn Tütkonzerte der allerfeinsten Surte gekrigt. Bliez blatz wuoarn mer im goanzen Durfe bekannt wie a bunter Hund und goabn hie und doa a Ständchen zun basten. Och eene Frooe als Sängerin und e poar Goastspieler habm mer uns noch roangeschafft und so musiziern mer nu in aller Herrn Ländereien. Und doa mer natierlich oh ne so gaajgch a der Fresse senn, wirds iberall zu annem tischtschen Spoaß.